Sonntag, 13. Juli 2014

Martin Parr - Cupcakes

Martin Parrs Fotografien sind grell, schrill und bunt. Er fotografiert meist mit direktem Blitzlicht, so dass die Fotos künstlich und amateurhaft wirken. Er liebt Kitsch, aber auch das Fotografieren von gelangweilten Menschen sind Motive, die er gern fotografiert.
Parr fotografiert den Geist der Zeit, indem er das Außergewöhnliche in der normalen Gesellschaft entdeckt.
Martin Parr kritisiert durch seine Fotografien auch immer wieder die künstliche Gesellschaft, in der wir mittlerweile leben, in der sogar Hunde mit Designersonnenbrillen ausgestattet sind.
Außerdem befasst er sich damit, dass es mittlerweile viele Lebensmittel gibt, die zwar gut aussehen, aber ihren Zweck nicht mehr erfüllen.


Nach diesen Erkenntnissen haben wir uns für Cupcakes entschieden, da diese sehr bunt und kitschig aussehen und daher ausgehend von ihrer Form und ihren Farben sehr in das kitschige Bild von Martin Parrs Fotografien passen.
Außerdem sind Cupcakes sehr künstlich, da sie aus buntem Teig und Perlen bestehen, die man essen kann. Somit ist eine Verbindung zu der angesprochen künstlichen Gesellschaft geschaffen.
Die kleinen "Kuchen" haben wir von außen so konstruiert, dass sie wie normale Cupcakes aussehen, von innen allerdings haben wir ihnen einen ungewöhnlich gesunden Inhalt verpasst, nämlich eine Frucht. Wie die Gesellschaft, kann man so auch in den Kuchen etwas Außergewöhnliches entdecken.
Außerdem wollten wir durch diese Frucht-Cupcakes den Lebensmitteln entgegenwirken, die für uns nicht mehr gesund sind, sondern nur noch interessant aussehen.
Bei unserer Präsentation haben wir einerseits unsere Ideen zu den Cupcakes vorgestellt, andererseits aber auch die Kommilitonen fotografiert, um die Stimmung (Langeweile, Interesse), die für Parr ja sehr interessant und von großer Bedeutung ist, einzufangen.

Die Cupcakes:






Die Stimmung beim Vortragen:







Mittwoch, 2. Juli 2014

Samstag, 28. Juni 2014

Kochen und Essen in der Uni!!!

Sätze, die während des Kochens gesagt worden sind:

  • Das muss weg!
  • Das esse ich!
  • Brauchen wir noch mehr?
  • Was ist mit den Orangen?
  • Ist das zu klein?
  • Probier doch mal!

Sätze, die während des Essens gesagt worden sind:

  • Ist das scharf!
  • Ich nehme noch ein kleines Löffelchen!
  • Ne, das geht!
  • Nachschlag?
  • Ist das kalt?
  • Das ist heiß!
  • Was ist eine Suppe?
  • Eher eine Creme oder? aber eine Gute!
  • In Massen hergestellt!
  • Verstehst du?
  • Wir können morgen noch essen!
  • Allesat?
  • Das ist total gut!
  • Mir ist so warm, heiß!
  • Hast du eine neue Frisur?
  • Ingwer fördert die Durchblutung!
  • Haare ab...
  • Sehr kleine Portion!
  • Tassen sind klein!
  • Willst du noch?
  • Ich bin auch angetrunken!
  • Bratlinge aus roten Linsen!
  • Weißweinmarinade!
  • Jamm, was gibt es noch?
  • Ihr seid Switch ne?
  • Später auf die Pizza auflegen...
  • Damit der Teig so dünn ist?
  • Mischung aus Ingwer!
  • Die ist weg, die isst das später...
  • Das sieht super aus!
  • Oh die Musik ist aus...
  • Das Buch ist toll!
  • Sagt ihr was es issssst???
  • Chilli ist auch wichtig!
  • Knoblauch!!!
  • Essen!
  • Guten Appetit!
  • Super, sehr lecker!
  • Gabs auch blau?
  • Ich schäle meinen Kürbis ab heute nicht mehr!
  • Gesundheit!
Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben! (William Shakespeare)

Mittwoch, 18. Juni 2014

Eine kleine Kurzgeschichte

Was mein Stein mir erzählt:

Ich bin klein... sehr klein, das stimmt! Doch weißt du? Ja Weißt du? Einst war ich riesig! Du hättest mich besteigen können, so groß war ich... so riesig und mächtig! Doch dann wurde ich zerstört... Ich weiß bis heute nicht, was es war, aber es zertrümmerte mich in viele kleine Stücke. Auf der ganzen Welt bin ich nun verteilt... Ich spüre es, jedoch kann ich keinen Kontakt zu meinen fehlenden Stücken aufnehmen. Ich weiß einfach nicht, wo sie sind... Aber ich spüre es, nein ich weiß es, ICH BIN ÜBERALL!!! Einige hundert Jahre lang lag ich im Dreck... auch da war ich noch größer, als jetzt... ja groß genug um dich... ja... ich hätte dich erschlagen können. Doch ich wurde immer bröckeliger und so zerfiel ich erneut in sechs Teile. Wir sechs lagen einige Zeit noch am gleichen Ort. Verbrachten gemeinsam eine schöne Zeit. Ja es war eine wunderbare Zeit. Doch eines Tages kam ein Mensch, er war kleiner als du! Er nahm mich mit und warf mich in ein Gewässer... Ich schätze mal, dass ich dort andie 500 Jahre lang lag. Ich wurde von Algen überzogen und gewöhnte mich rasch an meinen neuen Lebensraum. Nach und nach verdunstete das Wasser und ich war wieder frei. Ich spürte den Wind, wie er an mir vorbeischoss. LUFT!!! Ach wie hatte ich den Wind vermisst, tief unten in dem Gewässer... Ich war wieder FREI!!!  Nach und nach vertrockneten die Algen und sie fielen von meiner Haut. Ich wurde immer freier, lernte wieder zu atmen... Nun bin ich frei, liege hier auf deinem Knie, doch glücklich, nein glücklich bin ich nicht... Ich bin nicht mehr ich, nicht mehr ganz. Und ich weiß, dass ich nie wieder ICH sein werde!!!