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Dienstag, 10. Juni 2014


- oder kochen mit Worten

  • Gurken halbieren
  • Gurkenfleisch in Stücke schneiden
  • Eisenkraut zufügen
  • im Thermomix zerkleinern
  • durch feines Tuch absieben





  • 550g Saft
  • Gelatine verquellen
  • Saftmischung erwärmen und die Gelatine dirn auflösen
  •  Maltrodestrin, dann das Xanthan einrühren








  • Saftmischung in percossierbecher einfrieren
  • Anrichten






Telleranalyse

Titel, Künstler und Jahr der zu analysierenden Abbildung sind nicht gegeben. Zur Gattung lässt sich vermuten, dass es sich um eine Fotografie handeln könnte, ebenso gut möglich wäre aber auch Malerei. Das Motiv, lässt sich zunächst , im Oberflächlichen als Stilleben bezeichnen.
In Bezug auf die Komposition lassen sich verschiedene geometrische Objekte beschreiben. Diese sind auf einem von Weiß dominierten Hintergrund angeordnet, welcher  durch wenige weiche Strukturen, so wie den Schattenwurf  der Objekte durchbrochen wird.  Das Größte Geometrische Objekt befindet sich, links unterhalb der Bildmitte, ein Kreis, welcher mit seinem Durchmesser, nahe die Hälfte der Bildhöhe misst . Auf diesem Objekt befindet sich ein in zwei nahezu Dreieckige Formen zerteiltes Rechteck, welches in seinen äußeren Konturen immer wieder aufbricht. Unterhalb dieses Gebildes, ist ein längliches Objekt angeordnet welches horizontal, beginnend an der unteren kannte des linken Dreieckes bis zum Rand der runden Begrenzung reicht. Links neben der Kreisform schließt direkt ein Rechteck an, wessen rechte Seite nahezu ganz unter dem Kreis verschwindet. Auf ihm ein weiteres horizontales Objekt, welches die Unterlage nicht überschreitet. Diese berührend sind in der rechten, oberen Bildkante drei weitere Objekte angeordnet . Diese Bilden in ihrer Anordnung eine noch rechts geneigte Diagonale. Die beiden unteren Objekte, setzen sich aus zwei kreisen zusammen. Der obere, erste Gegenstand aus eine Rechteck, welches horizontal geneigt in den Proportionen , so wirkt, als würde das Bildformat dort aufgegriffen. Er ist gefüllt mit ihn vertikal strukturierenden Gebilden. Zu guter letzt lassen sich in der Rechten Bildecke, drei weitere Objekte aus amchen, welche  in einen Dreieck angeordent, im zentralen aus verschieden großen Kreisen bilden.  Das gleichseitige Dreieck, dass sich aus ihnen bildet, zeigt mit einer Ecke in die rechte Ecke des  Bildträger. Die dieser Spitze gegenüberliegende Seite, greift im Format, wieder den Durchmesser des großen Runden Objekts auf. Der Eindruck, des Dreiecks wird hierbei durch, die von dem Objekt in der untersten Ecke des Dreiecks, abgehende Rechteckige Form verstärkt. Diese ist auf das kleinste, links liegende Kreisobjekt gerichtet. Von diesem Objekt geht zudem noch ein weiteres ab, welches  eine parallele Gerade zu der Diagonalen in der rechten Bildhälfte bildet. Zu guter Letzt lässt sich bemerken, dass die Form der Kreise in Zusammenspiel mit Dreiecken die Komposition dominieren, so lässt sich ein weiteres Dreieck aus der linken Diagonalen, der mittigen  und der unteren Kante des an diese Anschließenden Dreiecks bilden.

Bei der zuvor beschriebenen Komposition handelt es sich, um nun näher auf die Objekte selbst einzugehen um die Abbildung eines Tischgedecks, welches von oben betrachtet wird. Im allgemeinen ist das Bild in seinen Formen sehr weich, mit wenig Kontrasten und pastellenden Farben. Das Zentralste Objekt, istein Teller, dessen kreisrunde Form durch einen rötlichen Streifen verstärkt wird. Auf liesem liegt ein diagonal durchgeschnittenes Sandwich.Käse Stücke ragen unter dem Brot hervor und die beiden Hälften sind ein kleines Stück auseinandergerückt. Das Toast des Sandwiches ist goldbrauch. Es ist mit einem Gurckenstreifen drapiert. Eine zu einem Rechteck gefaltete Servierte schließt links an. Auf ihr liegt eine Gabel. Die Objekte, welche die linke diagonale Bilden sind ein Salz- und ein Pfefferstreuer, sowie eine kleiner Kasten mit rosa und hellblauen Tütchen, wahrscheinlich Zucker und Süßstoff. Das rechte Dreieck bildet sich aus Drei Getränken, ein kleines Wasserglas, scheinbar mit Eis, oben links, ein weißliches Getränk mit rot –weiß gestreifte, Strohhalm, wahrscheinlich ein Milchshake und unten ein dunkelbrauner Kaffee. Neben dem ein Löffel liegt, welcher die eben beschriebene Parallele erzeugt.

Zur Verortung und inhaltlichen Deutung der Abbildung:
Das Sandwitch ist eine traditionell englische Spiese. Sie ist gemacht für unterwegs, den keinen Hunger zwischendurch,  oder als Frühstück. Das Umfeld lässt in seiner rationalen kühle, und dekorfreie Beschaffenheit, so wie den Milchshake, jedoch darauf schließen, dass diese scheiße eher im nationalen Kontext Amerikas verortet sein könnte. Dies lässt sich aus dem fehlen weiterer für die englische Küche übliche Attribute vermuten. Des Weiteren erinnert dieser Aufbau sehr an amerikanische Diners, die sich auf solche, schnell zubereitbaren Speisen spezialisiert haben. Auffällig ist des zudem, der Schattenwurf, der von oben betrachteten Objekte, welcher durch den weißen Untergrund, welcher vielleicht Stoff, vielleicht aber auch Kunststoff sein könnte betont wird. Die schatten fallen lang und Flach und greifen dabei die Ausrichtung der Objekte, hin zur oberen rechten Bildecke auf, welche sich durch die das Bild einschließenden parallen Diagonalen, so wie das gleichseitige Dreieck ergibt. Diese Schatten können, sofern wir davon ausgehen, dass es sich um natürliches Sonnenlicht handelt, einen Anhaltspunkt für eine tageszeitliche Verortung, sowie die Ausrichtung  dieser Abbildung  liefern. So ist es höchst wahrscheinlich, dass diese Abbildung am Morgen, oder am Abend entstanden ist. Was von beidem zutrifft lässt sich nur raten, doch kann aus den anderen Beobachtungen und der Speise vermutet werden, dass es sich um den Morgen und ein Frühstück handelt. Somit würde das rechte Gleichseitige Dreieck nach  Osten gerichtet sein. Anderen Falls zeigt es nach Westen.

Kurz: Diese Abbildung lässt in einer Kontextualisierung  einen inhaltlichen Bezug, zur Kurzlebigkeit, Schnelligkeit und dem rationalisieren von essen schließen. Da das Gedeck sich auf das Nötigste beschränkt. Zudem steht im Zentrum eine Speise, die der generalisierte Inbegriff des „Fastfoods“ ist und von der man in England nicht unbegründet behauptet dass sie die Mutter des Fastfoods sein.  Das Dekor des Arrangements ergibt sich hierbei allein aus den klaren geometrischen Anordnungen, welche die Rationalisierung noch weiter unterstreicht.

Montag, 28. April 2014

Im Kühlschrank nichts Neues




Im Kühlschrank nichts Neues






Schon komisch was man so ist, und vor allem wann und warum man isst.


Hat man zeit, will man das essen genießen?
Hat man Appetit?
Hat man Hunger?

Hat man es EILIG?
Will man sich was gönnen?





Meine Sammlung aus Schnappschüssen und kurzen Notizen beinhalten wohl einige dieser "Gründe", aber auch Situation, die jedoch zum Teil von Außen, gerade in der Schriftlichen vorm nur schwer nach zu vollziehen sind.
 Hier bei muss, mir zugestanden werden, dass nicht alles auf Blatt und Bild gelandet ist, was vielleicht hätte festgehalten werden können.

Doch lässt sich das schon viel zu spät zu sich genommene Frühstück in Form eines Brötchens aus der Cafete...



 ... oder das eher ungeliebte Tiefkühlessen auf dem Sprung in manchen Phasen meines Alltags als symptomatische 
Esserlebnisse festhalten.



 Es gibt Zeiten, da esse ich gesünder, doch nicht immer bleibt die Zeit.




 Und so lässt man sich doch mal zu Fastfood von neben an überreden.
 Groß essen und Kochen bleibt dann doch eher eine soziale Sache. Und wenn es nur ein besonders gut ausgestattetes Mett-Frühstück mit den Mitbewohnern ist.


Es darf nach getan ner Arbeit, aber auch mal was besonders gutes im kreise der Familie sein. So kann es passieren, dass man sich beim Inder wiederfindet und in eine besonders intensives Geschmackserlebnis hineingeleitet wird. 
 


Doch kann es nicht nur der besondere Geschmack der exotischen Küche sein, der eine Mahlzeit besonders genussvoll macht. 
Den Abend in guten Kreise, mit guten Essen, auf den am Tage aus Müll selbst zusammengeschusterten Möbeln und mit Spießen, welche auf einem alten Bibliothekshocker gegrillt wurden ausklingen zu lassen, kann genauso genussvoll erlebt werden.

Butter bei die Fische

Butter bei die Fische

Butter, aus  Nora Ephrons komödie "Julie und Julia" (2009) lernen wir: "Mann kann nie zuviel Butter nehmen"

Mit Butter lässt sich viel machen, sie verändert ihren zustand schnell, lässt sich kneten, auftragen, modellieren und gießen. Doch ich habe mich nun erstmal auf das einfachste und naheliegendste beschränkt. Ich habe Sie gegessen und benutzt- Vor allem zum Frühstück, oder eigentlich nur. Aber ohne Sie geht es für mich auch nicht.
Aufgefallen ist mir bei diesem eher wenig kreativen Zugang jedoch, dass allein das richten der Aufmerksamkeit auf einen Aspekt einer Mahlzeit, schon die gesamte Wahrnehmung für diese verändern kann. Sie viel mir vor allem auf, wie oft ich nicht Frühstücke. Erschreckend, dabei wird doch immer gesagt, das Frühstück sein die wichtigste Mahlzeit des Tages. 

Ich denke ich werde bei Zeiten mal etwas gewagtere Projekte mit diesem doch sehr spannenden und häufiger schon in der Kunst genutzten material angehen. 

Hier erstmal mein Butter_Gif, denn was wäre ein Blog ohne Gifs?