Titel, Künstler und Jahr der zu analysierenden Abbildung
sind nicht gegeben. Zur Gattung lässt sich vermuten, dass es sich um eine Fotografie
handeln könnte, ebenso gut möglich wäre aber auch Malerei. Das Motiv, lässt
sich zunächst , im Oberflächlichen als Stilleben bezeichnen.
In Bezug auf die Komposition lassen sich verschiedene geometrische
Objekte beschreiben. Diese sind auf einem von Weiß dominierten Hintergrund
angeordnet, welcher durch wenige weiche
Strukturen, so wie den Schattenwurf der
Objekte durchbrochen wird. Das Größte
Geometrische Objekt befindet sich, links unterhalb der Bildmitte, ein Kreis, welcher
mit seinem Durchmesser, nahe die Hälfte der Bildhöhe misst . Auf diesem Objekt
befindet sich ein in zwei nahezu Dreieckige Formen zerteiltes Rechteck, welches
in seinen äußeren Konturen immer wieder aufbricht. Unterhalb dieses Gebildes,
ist ein längliches Objekt angeordnet welches horizontal, beginnend an der
unteren kannte des linken Dreieckes bis zum Rand der runden Begrenzung reicht.
Links neben der Kreisform schließt direkt ein Rechteck an, wessen rechte Seite
nahezu ganz unter dem Kreis verschwindet. Auf ihm ein weiteres horizontales
Objekt, welches die Unterlage nicht überschreitet. Diese berührend sind in der
rechten, oberen Bildkante drei weitere Objekte angeordnet . Diese Bilden in
ihrer Anordnung eine noch rechts geneigte Diagonale. Die beiden unteren
Objekte, setzen sich aus zwei kreisen zusammen. Der obere, erste Gegenstand aus
eine Rechteck, welches horizontal geneigt in den Proportionen , so wirkt, als
würde das Bildformat dort aufgegriffen. Er ist gefüllt mit ihn vertikal strukturierenden
Gebilden. Zu guter letzt lassen sich in der Rechten Bildecke, drei weitere
Objekte aus amchen, welche in einen
Dreieck angeordent, im zentralen aus verschieden großen Kreisen bilden. Das gleichseitige Dreieck, dass sich aus
ihnen bildet, zeigt mit einer Ecke in die rechte Ecke des Bildträger. Die dieser Spitze
gegenüberliegende Seite, greift im Format, wieder den Durchmesser des großen Runden
Objekts auf. Der Eindruck, des Dreiecks wird hierbei durch, die von dem Objekt
in der untersten Ecke des Dreiecks, abgehende Rechteckige Form verstärkt. Diese
ist auf das kleinste, links liegende Kreisobjekt gerichtet. Von diesem Objekt
geht zudem noch ein weiteres ab, welches eine parallele Gerade zu der Diagonalen in der
rechten Bildhälfte bildet. Zu guter Letzt lässt sich bemerken, dass die Form
der Kreise in Zusammenspiel mit Dreiecken die Komposition dominieren, so lässt
sich ein weiteres Dreieck aus der linken Diagonalen, der mittigen und der unteren Kante des an diese
Anschließenden Dreiecks bilden.
Bei der zuvor beschriebenen Komposition handelt es sich, um
nun näher auf die Objekte selbst einzugehen um die Abbildung eines Tischgedecks,
welches von oben betrachtet wird. Im allgemeinen ist das Bild in seinen Formen sehr weich, mit wenig Kontrasten und pastellenden Farben. Das Zentralste Objekt, istein Teller, dessen
kreisrunde Form durch einen rötlichen Streifen verstärkt wird. Auf liesem liegt
ein diagonal durchgeschnittenes Sandwich.Käse Stücke ragen unter dem Brot
hervor und die beiden Hälften sind ein kleines Stück auseinandergerückt. Das
Toast des Sandwiches ist goldbrauch. Es ist mit einem Gurckenstreifen drapiert.
Eine zu einem Rechteck gefaltete Servierte schließt links an. Auf ihr liegt
eine Gabel. Die Objekte, welche die linke diagonale Bilden sind ein Salz- und
ein Pfefferstreuer, sowie eine kleiner Kasten mit rosa und hellblauen Tütchen,
wahrscheinlich Zucker und Süßstoff. Das rechte Dreieck bildet sich aus Drei
Getränken, ein kleines Wasserglas, scheinbar mit Eis, oben links, ein
weißliches Getränk mit rot –weiß gestreifte, Strohhalm, wahrscheinlich ein
Milchshake und unten ein dunkelbrauner Kaffee. Neben dem ein Löffel liegt,
welcher die eben beschriebene Parallele erzeugt.
Zur Verortung und inhaltlichen Deutung der Abbildung:
Das Sandwitch ist eine traditionell englische Spiese. Sie ist
gemacht für unterwegs, den keinen Hunger zwischendurch, oder als Frühstück. Das Umfeld lässt in seiner
rationalen kühle, und dekorfreie Beschaffenheit, so wie den Milchshake, jedoch
darauf schließen, dass diese scheiße eher im nationalen Kontext Amerikas
verortet sein könnte. Dies lässt sich aus dem fehlen weiterer für die englische
Küche übliche Attribute vermuten. Des Weiteren erinnert dieser Aufbau sehr an
amerikanische Diners, die sich auf solche, schnell zubereitbaren Speisen
spezialisiert haben. Auffällig ist des zudem, der Schattenwurf, der von oben
betrachteten Objekte, welcher durch den weißen Untergrund, welcher vielleicht Stoff,
vielleicht aber auch Kunststoff sein könnte betont wird. Die schatten fallen lang
und Flach und greifen dabei die Ausrichtung der Objekte, hin zur oberen rechten
Bildecke auf, welche sich durch die das Bild einschließenden parallen
Diagonalen, so wie das gleichseitige Dreieck ergibt. Diese Schatten können,
sofern wir davon ausgehen, dass es sich um natürliches Sonnenlicht handelt,
einen Anhaltspunkt für eine tageszeitliche Verortung, sowie die
Ausrichtung dieser Abbildung liefern. So ist es höchst wahrscheinlich,
dass diese Abbildung am Morgen, oder am Abend entstanden ist. Was von beidem
zutrifft lässt sich nur raten, doch kann aus den anderen Beobachtungen und der
Speise vermutet werden, dass es sich um den Morgen und ein Frühstück handelt.
Somit würde das rechte Gleichseitige Dreieck nach Osten gerichtet sein. Anderen Falls zeigt es
nach Westen.
Kurz: Diese Abbildung lässt in einer
Kontextualisierung einen inhaltlichen
Bezug, zur Kurzlebigkeit, Schnelligkeit und dem rationalisieren von essen
schließen. Da das Gedeck sich auf das Nötigste beschränkt. Zudem steht im
Zentrum eine Speise, die der generalisierte Inbegriff des „Fastfoods“ ist und
von der man in England nicht unbegründet behauptet dass sie die Mutter des
Fastfoods sein. Das Dekor des Arrangements
ergibt sich hierbei allein aus den klaren geometrischen Anordnungen, welche die
Rationalisierung noch weiter unterstreicht.
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