Samstag, 28. Juni 2014

Kochen und Essen in der Uni!!!

Sätze, die während des Kochens gesagt worden sind:

  • Das muss weg!
  • Das esse ich!
  • Brauchen wir noch mehr?
  • Was ist mit den Orangen?
  • Ist das zu klein?
  • Probier doch mal!

Sätze, die während des Essens gesagt worden sind:

  • Ist das scharf!
  • Ich nehme noch ein kleines Löffelchen!
  • Ne, das geht!
  • Nachschlag?
  • Ist das kalt?
  • Das ist heiß!
  • Was ist eine Suppe?
  • Eher eine Creme oder? aber eine Gute!
  • In Massen hergestellt!
  • Verstehst du?
  • Wir können morgen noch essen!
  • Allesat?
  • Das ist total gut!
  • Mir ist so warm, heiß!
  • Hast du eine neue Frisur?
  • Ingwer fördert die Durchblutung!
  • Haare ab...
  • Sehr kleine Portion!
  • Tassen sind klein!
  • Willst du noch?
  • Ich bin auch angetrunken!
  • Bratlinge aus roten Linsen!
  • Weißweinmarinade!
  • Jamm, was gibt es noch?
  • Ihr seid Switch ne?
  • Später auf die Pizza auflegen...
  • Damit der Teig so dünn ist?
  • Mischung aus Ingwer!
  • Die ist weg, die isst das später...
  • Das sieht super aus!
  • Oh die Musik ist aus...
  • Das Buch ist toll!
  • Sagt ihr was es issssst???
  • Chilli ist auch wichtig!
  • Knoblauch!!!
  • Essen!
  • Guten Appetit!
  • Super, sehr lecker!
  • Gabs auch blau?
  • Ich schäle meinen Kürbis ab heute nicht mehr!
  • Gesundheit!
Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben! (William Shakespeare)

Mittwoch, 18. Juni 2014

Eine kleine Kurzgeschichte

Was mein Stein mir erzählt:

Ich bin klein... sehr klein, das stimmt! Doch weißt du? Ja Weißt du? Einst war ich riesig! Du hättest mich besteigen können, so groß war ich... so riesig und mächtig! Doch dann wurde ich zerstört... Ich weiß bis heute nicht, was es war, aber es zertrümmerte mich in viele kleine Stücke. Auf der ganzen Welt bin ich nun verteilt... Ich spüre es, jedoch kann ich keinen Kontakt zu meinen fehlenden Stücken aufnehmen. Ich weiß einfach nicht, wo sie sind... Aber ich spüre es, nein ich weiß es, ICH BIN ÜBERALL!!! Einige hundert Jahre lang lag ich im Dreck... auch da war ich noch größer, als jetzt... ja groß genug um dich... ja... ich hätte dich erschlagen können. Doch ich wurde immer bröckeliger und so zerfiel ich erneut in sechs Teile. Wir sechs lagen einige Zeit noch am gleichen Ort. Verbrachten gemeinsam eine schöne Zeit. Ja es war eine wunderbare Zeit. Doch eines Tages kam ein Mensch, er war kleiner als du! Er nahm mich mit und warf mich in ein Gewässer... Ich schätze mal, dass ich dort andie 500 Jahre lang lag. Ich wurde von Algen überzogen und gewöhnte mich rasch an meinen neuen Lebensraum. Nach und nach verdunstete das Wasser und ich war wieder frei. Ich spürte den Wind, wie er an mir vorbeischoss. LUFT!!! Ach wie hatte ich den Wind vermisst, tief unten in dem Gewässer... Ich war wieder FREI!!!  Nach und nach vertrockneten die Algen und sie fielen von meiner Haut. Ich wurde immer freier, lernte wieder zu atmen... Nun bin ich frei, liege hier auf deinem Knie, doch glücklich, nein glücklich bin ich nicht... Ich bin nicht mehr ich, nicht mehr ganz. Und ich weiß, dass ich nie wieder ICH sein werde!!!

Montag, 16. Juni 2014

No Place To Stay






KünstlerIn, Titel und Entstehungsjahr sowie weitere bibliografische Angaben des mir vorliegenden Bildes sind mir unbekannt. Es scheint sich um ein Stillleben im Format einer Fotografie zu handeln.

Zu sehen ist ein Holztisch, auf dem eine Muschel, eine Serviette, ein Löffel, eine Schüssel, eine Scheibe Brot und eine Tasse positioniert sind.
Die Perspektive ist die einer Aufsicht, da der Betrachterblick von oben über den Dingen steht. Jenes erwähnte Gedeck ist in horizontaler Ausrichtung der Holzstreben des Tisches platziert. Ziemlich zentral befindet sich in der Bildmitte eine violette Schüssel, die eine milchig trübe Suppe enthält. Ihr Durchmesser ist etwa so lang, wie der Löffel, welcher links neben ihr auf einer rechteckig gefalteten Stoffserviette liegt. Auf der rechten Bildseite befindet sich ein Stück Brot in Schüsselnähe sowie eine graubeige becherartige Tasse mit einem Henkel, die halbvoll mit einer dunkelbraunen Flüssigkeit gefüllt ist. Der linke Bildrand wird durch eine handgroße weiße Muschel geziert. Eine weitere Muschel oder ein Steinstück in Löffelkopfgröße liegt schräg überhalb der Schüssel. Zwei weitere Steine sind am rechten Bildrand zu erkennen, welche ebenso als Muschelbruchstücke zu identifizieren wären.

Ein zentrales Element nimmt nicht nur die Suppenschüssel aufgrund ihrer Positionierung ein, sondern auch die relativ große Muschel, welcher von allen Bildelementen eine besondere bedeutungstragende Funktion zuzuschreiben ist, da mit ihr unweigerlich begrifffliche Konnotationen wie Strand, Meer und Strandgut einhergehen. Somit kann gedanklich eine örtliche Eingrenzung über die Bildaufnahme stattfinden, wobei die Muschel auch Dekomaterial sein könnte.
Während ich die bildlichen Gegenstände zu Beginn in Leserichtung eröffnet habe, wäre eine intuitive Auflistung von mir folgende: eine Schüssel, eine Tasse, ein Löffel, eine Serviette, eine Scheibe Brot und eine Muschel. Erste Assoziationen gingen mit der gefüllten Schale und Tasse einher. Eine warme Mahlzeit und ein Heißgetränk, als Kaffee oder Schwarztee identifiziert, wirken einladend und machen hungrig, vor allem, weil alles in greifbarer Nähe zu stehen scheint. Obwohl es sich um eine fotografische Aufnahme handelt, wenig Gegenstände vorhanden sind und dem Betrachter das Wissen um einen Umgebungskontext fehlt, werden alle Sinne angesprochen. Ich habe das Bedürfnis, die Suppe zu kosten, den Tee zu riechen, das Holz zu fühlen und mir die Muschel an das Ohr zu halten, um ein vermeintliches Meeresrauschen zu hören. Diese positiven Eindrücke werden durch die warmen Farben und die Draufsicht unterstützt. Die Bildkomposition wirkt harmonisch, da sich formal ein Halbkreis ziehen lässt, welcher nach oben hin geöffnet ist. Zudem sind fast alle Motive rund, bis auf Serviette und Tisch bzw. rechteckiger Bildausschnitt.

Das nicht einheitliche Porzellangeschirr, welches auch Gebrauchsspuren aufweist und das Brot, welches direkt auf der Tischplatte liegt, erschließt eine eher rustikale Atmosphäre. Gleichzeitig offenbart sich damit ein Aspekt von Sparsamkeit oder auch Genussfreude der Einfachheit. Darüber hinaus tritt für mich eine Vorstellung von Einsamkeit heraus, da die im Mittelpunkt stehenden Objekte Löffel, Schüssel und Tasse in einfacher Ausführung vorhanden sind. Man kann nicht sagen, ob es ein 'Gegenüber' gibt, der mit am Tisch sitzt und ob die Suppe warm oder kalt ist. Trotz der lockeren Ausstrahlung wirkt diese Tischkomposition arrangiert. Wenn ich diesem Bild einen Titel geben müsste, würde ich es „Puristische Pause“ nennen.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Telleranalyse



Bildanalyse

Bei dem Werk handelt es sich um eine Fotografie, auf der ein Stillleben zu sehen ist. Die Fotografie ist rechteckig und 17cm  x 12,5 cm groß. Der Künstler sowie das Entstehungsjahr sind mir nicht bekannt. Mein erster unmittelbarer Eindruck ist, dass es sich um eine Fotografie handelt, die während eines „Kaffeeklatsches“ aufgenommen worden ist. Diese Annahme soll im Folgenden genauer analysiert werden. 
Zu sehen ist eine blaue Fläche, auf der eine Spitzentischdecke liegt. Auf dieser Fläche befindet sich links oben eine Kaffeekanne, die auf einer Spielkarte steht. Rechts von der Kaffeekanne befindet sich eine silberne Schale, in der sich weiße Stückchen befinden. Unter der Kaffeekanne und der silbernen Schale steht ein Teller, auf dem sich eine kleine Schale befindet. Links von diesem Teller liegt eine Serviette,  auf der eine große Gabel liegt. Rechts von dem Teller liegt ein großes Messer und gleich daneben befindet sich ein kleiner Löffel. Darüber hinaus befindet sich rechts von dem Teller etwas weiter oben eine Tasse, die auf einer Untertasse steht. An dieser Untertasse liegt rechts unten ein kleiner Löffel. Darüber hinaus steht die Untertasse auf zwei Spielkarten. Auf der einen Spielkarte liegt eine Uhr.
Das Bild wurde aus der Vogelperspektive aufgenommen. Der Betrachter schaut von oben auf das Stillleben.
Parallel zur Mittelsenkrechten befinden sich die Gabel, das Messer sowie der kleine Löffel. Der kleine Löffel, der sich an der Kaffeetasse befindet liegt parallel zur abfallenden Diagonale. Die Gabel, der Teller sowie das Messer bilden gemeinsam ein Viereck. Darüber hinaus bilden der Teller, die Kaffeekanne und die Schale gemeinsam ein Dreieck. Hierbei handelt es sich um ein auf den Kopf gestelltes Dreieck. Allgemein befinden sich durch die Formen der Gegenstände viele unterschiedliche runde sowie ovale Formen auf dem Bild. Die Bildflächen sind jedoch in keiner Symmetrie zueinander, sondern befinden sich disharmonisch auf der Bildfläche verteilt. Dadurch, dass der Schatten der Gegenstände sich auf der linken Seite befindet, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Lichtquelle auf der rechten Seite befindet. Der kleine Löffel, der sich neben dem Messer befindet liegt im Goldenen Schnitt. Zudem befindet sich die kleine Schale, die auf dem Teller steht ebenfalls im Goldenen Schnitt. Die Farben harmonieren miteinander, wodurch kein großer Farbkontrast entsteht.
Anhand der Analyse wurde deutlich, dass es sich um keine typische „Kaffeeklatschszene“ handelt, da sich auf der Fotografie Gegenstände befinden, die normalerweise nicht bei einem Kaffeeklatsch aufzufinden sind. Hierzu zählen beispielsweise die große Gabel, das große Messer, die kleine Schale sowie der kleine Löffel. Die große Gabel und das große Messer deuten eigentlich daraufhin, dass es sich um ein Mittagessen handelt. Und die kleine Schale und der kleine Löffel könnten für eine Vorspeise oder einen Nachtisch verwendet werden. Die Spielkarten, die sich auf dem Bild befinden können dafür stehen, dass während des Essens Karten gespielt wird. Die Uhr könnte eine Art Stoppuhr sein, die während des Spielens eingesetzt wird. Dennoch ist hierbei entscheidend, dass die Zeiger sich auf Punkt Zwölf befinden, was ebenfalls wieder dafür stehen könnte, dass es sich um ein Mittagsessen handelt. Ich komme daher zu dem Ergebnis, dass zwar auf den ersten Eindruck alles darauf hindeutet, dass es sich um einen Kaffeeklatsch handelt, dennoch wird bei genauerer Beobachtung und Analyse deutlich, dass es sich auch um eine Mittagstischszene handeln könnte. Daher kann vermutet werden, dass der Künstler den Betrachter versucht zu täuschen. Er täuscht den Betrachter durch all die typischen Gegenstände, die zu einem Kaffeeklatsch dazugehören, wie eine Kaffeekanne oder eine Schale voll mit Zuckerstücken. Dennoch wird bei genauerer Betrachtung deutlich, dass es sich auch um eine Mittagstischszene handeln könnte.

Telleranalyse



Titel, Künstler und Format des vorliegenden Bildes sind nicht bekannt. Es handelt sich vermutlich um eine Fotografie und soll an dieser Stelle als Stillleben benannt werden.  Der Betrachter hat dabei eine Draufsicht auf die angeordneten Gegenstände.
Das Bild ist in zwei Ebenen aufgeteilt. Den Hintergrund bildet eine unebene Fläche aus feinem, hellgrauen Sand. Der Vordergrund besteht aus verschiedenfarbigen und -förmigen Gegenständen. Zunächst ist links horizontal-mittig ein hellorangefarbener Kreis mit grünlicher Umrandung und darin einer dunkler abgesetzten Ellipse zu sehen. Es handelt sich dabei um eine halbierte Melone. Oberhalb dieser Melone ist, etwa auf Höhe des oberen Bildviertels, länglich-oval und dunkelbraun der Griff eines Messers zu sehen. Die bläulich-silberne Klinge ist in nicht eindeutig definierter Form nur zu einem Teil zu sehen und ragt fast vollständig in den Sand hinein. Neben der bereits beschriebenen halben Melone befindet sich eine weitere, etwas größere ovale Form mit bläulich-weißem Rand. Angeordnet ist diese unterhalb der horizontalen Bildmitte, vertikal zentriert im Bild. Dieser Gegenstand scheint die Hälfte einer geöffneten Muschel zu sein. Gefüllt ist diese Muschelhälfte mit mehreren Weintrauben, zu erkennen als kleinere rote, hellgrüne und zum Teil hellgrün-rot-gefleckte Kreise. Einige der roten Trauben überlappen den oberen Rand der Muschel. Sieben der insgesamt ca. 40 Trauben verteilen sich zu vier Trauben links unterhalb, zwei links oberhalb und eine Traube auch rechts um die Muschel. Die in der Muschel liegenden noch gänzlich grünen Trauben bilden eine Diagonale vom linken unteren bis zum rechten oberen Rand der Muschel und scheinen diese so in zwei Bereiche zu trennen. Rechts oberhalb der Muschel befinden sich zwei weitere Formen: eine beinahe quer zur Muschel stehende schmale Ellipse und darüber ein horizontal angeordneter Halbkreis. Beide sind längs farblich geteilt in ein helles und ein dunkles Orange. Diese Gegenstände sind weitere Melonenstücke.
Besonders an diesen Melonenstücken ist zu erkennen, dass die Lichtquelle im Bild von links oben kommt, da sie deutliche Schatten in Richtung der rechten unteren Ecke des Bildes werfen.
Insgesamt befinden sich alle Gegenstände zentriert im Bild, was den Eindruck einer geschlossenen Komposition vermittelt. Die gesamte Anordnung der Gegenstände lässt außerdem zusätzlich einen Halbkreis erkennen.
Besonders die Früchte im Vordergrund setzen sich in Form (Kreise und Halbkreise) und Farbe (Rot, Grün und Orange) klar vom unregelmäßig unebenen, gräulichen Hintergrund ab. Rot und Grün bilden dabei außerdem einen Komplementär-Kontrast. Messer und Muschelschale setzen sich weniger ab, was den Fokus auf die Lebensmittel richtet.

Das Bild bringt die Assoziation zu Sommer und Sonne, da es sich um sommerreife Früchte handelt. Außerdem scheint es zu einer Kulisse eines Mahles draußen zu gehören, was nur bei warmem, trockenem Wetter möglich ist. Der Sand könnte zu einem Strand am Meer gehören, somit würde das Mahl auf dem Boden stattfinden. Scheinbar unkonventionell sind weder Teller, noch einzelne Essbestecke, sondern lediglich eine umfunktionierte Muschelschale und ein dolchartiges Messer zu sehen. Es liegt also nahe, dass es sich um ein spontanes Verzehren von gesammeltem oder mitgebrachtem Essen oder auch eine kleine Zwischenmahlzeit handelt. Da es sich bei den mundgerechten Trauben und ohne Besteck verzehrbaren Melonenstücken um "Finger-Food" handelt, ist es dennoch möglich, dass ein gemeinsames Mahl mehrerer Personen stattfindet.
Zubereitung und Verzehr der Lebensmittel findet im gleichen "Raum" statt. Es gibt in diesem Sinne keine gesonderte Räumlichkeit dafür.

Eine weiterer wichtiger Punkt ist die Natürlichkeit der vorzufindenden Lebensmittel. Früchte bedürfen keine Weiterverarbeitung und stellen einen Teil der Lebensmittel dar, die die Natur zum direkten Verzehr anbietet. 

Mittwoch, 11. Juni 2014

Telleranalyse - "Bioabfall aufgetischt"


Bei dem im Folgenden behandelten Werk handelt es sich um eine Farbfotografie, dessen Künstler, Titel, Erscheinungsjahr- und Ort sowie Originalgröße mir unbekannt sind.
Die Fotografie liegt im Querformat mit dem Seitenverhältnis 4:3 vor. Sie zeigt eine zentrale und parallele Aufsicht auf eine ebene Fläche, deren Grund mit einem aufgefalteten Zeitungspapier ausgelegt ist. Sehr mittig darauf sind fast kreisförmig Essensreste platziert, die sich vermischen, überlagern und das Zeitungspapier innerhalb dieser Form fast vollständig bedecken. Außerhalb dieser zentralen Anhäufung lassen sich einzelne Essensreste, Krümel und Flecken erkennen. Somit lässt sich das Bild in drei Ebenen aufteilen: den Hinter-/Untergrund des Zeitungspapiers, den Mittelgrund durch die außerhalb der zentralen Form liegenden Teile sowie den Vordergrund des sich scheinbar leicht in die Höhe stapelnden Bergs, wobei die Draufsicht eine genaue dreidimensionale Vorstellung verunmöglicht.
Inhalt - Nahrungsmittel - und Komposition der Fotografie erinnern an ein Stilllebenmotiv.

Auffällig ist eine Spannung zwischen Ordnung und Chaos: das Zeitungspapier ist durch seinen Aufdruck von Schriftzügen im Blocksatz sowie von rechteckigen Fotografien in relativ gerade horizontale und vertikale Linien gegliedert. Außer einer Artikelüberschrift in der linken oberen Bildhälfte mit den Worten „... Claims More Books Coming“ (erstes Wort unleserlich), lassen sich die abgedruckten Texte nicht definieren. Auch die unter der Überschrift abgebildeten Schwarzweiß-Fotografie ist zur Hälfte mit Essensresten bedeckt und somit kaum erkennbar. In der rechten unteren Bildhälfte ist eine sw-Portraitfotografie im Passbildformat einer Frau zu sehen. Gleichformatige, jedoch von der oberen bzw. rechten Bildkante abgeschnittene Portraits sind in der rechten oberen Bildhälfte festzumachen. In dieser lässt sich auch eine weitere Abbildung erahnen, die jedoch von Blattgrün bedeckt ist.
Dieser Ordnung des Untergrunds entspricht auch die zentrale Platzierung des Essensberges in der Bildmitte, der sich wie bereits gesagt annäherungsweise durch eine Kreisform beschreiben lässt. Teilt man das Bild durch die horizontale und vertikale Mittelachse entstehen vier Bildteile, die ähnlich ausgefüllt sind, nämlich jeweils in dem zur Mitte gerichteten Teil mit einem Ausschnitt des Essensbergs und der restliche Teil mit Zeitung bzw. vereinzelt liegenden Essensresten. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen der oberen rechten Bildhälfte, in der der Viertelkreis nicht vollständig mit Essen ausgefüllt ist, und der unteren linken Bildhälfte, in der das Essen über jenes Kreisviertel hinausgeht. Zudem befinden sich in jeder Bildhälfte auf der von mir definierten Mittelebene etwa gleichermaßen viele Essensreste außerhalb des Kreises: oben links vermutlich Kartoffelreste sowie Maiskörner und Stücke von Roter Bete, oben rechts einige gleichermaßen rote Krümel sowie ein bereits erwähntes grünes, verwelktes Blatt, unten rechts einige Cocktailtomaten sowie ein größeres Blattbündel, das den zentralen Essensberg berührt und in der unteren linken Ecke sind rote Flecken auf dem Zeitungspapier auffällig. Dunklere, vermutlich durch Fett oder Feuchtigkeit erzeugte Flecken sind in allen vier Bildhälften zu erkennen.
Diese formale Ordnung wird mit einer farblichen und inhaltlichen Unordnung kontrastiert:
die bunte, zufällig erscheinende Stapelung der Essensreste hebt sich stark von dem schwarz-weißen Untergrund des Zeitungspapiers ab. Jenes verblasst in der oberen Bildhälfte zunehmend bis zum fast vollständigen Verschwinden der Textsegmente, was auf eine starke Belichtung beim Fotografieren zurückzuführen ist.
Die Essensreste zeigen hauptsächlich Farbabstufungen verschiedener Gelb- bis Braun- und Rot- bis Dunkelviolett-Töne; Farbakzente werden durch die grünen Blattreste sowie eine einzelne – deshalb auffällige – grüne Erbse gesetzt. Nicht alle Essensreste können definiert werden, da es sich hauptsächlich um bereits benutzte, verarbeitete Nahrung handelt, die nicht mehr in ihrem Urzustand zu sehen ist. Für mich erkennbar sind Reste von Gemüse - kleine Tomaten, Champignons, Radieschen, Mais Erbse, Paprika, Kartoffel -, Obst - Zitronen, Orangen, Pflaumen, Kirsche –, Blättern – vermutlich Kräuter - und verarbeiteten Produkten – gekochter Reis, Toast, Brötchen, Käse oder Butter - . Die meisten abgebildeten Lebensmittel sind bereits zerschnitten, zerhackt , zerquetscht oder zerstampft. 
Zwei Champignons, ein Radieschen, eine Kartoffel, eine Pflaume und sechs Cocktailtomaten, bilden unter anderem die wenigen geometrischen Formen (Kreis und Oval). Größere Farbflächen in Hellgelb entstehen außerdem durch die annähernd rechteckige Toastbrotscheibe an der oberen Bildkante sowie das ebenfalls farb- und formgleiche Käse- oder Butterstück im unteren rechten Bildteil.
Auffällig ist eine längliche, zur linken Seite geneigte diagonale Form, die an einen Knochen erinnert, und auf der linken Bildhälfte innerhalb des Kreises einen großen Platz einnimmt. Undefinierbar bleiben für mich vor allem dunkelrote Segmente mittig des Haufens sowie rosa-bräunliche Stücke im rechten Teil, die evtl. (rohes) Fleisch abbilden könnten.
 
Konzentriert man sich auf diesen zentralen Bildteil, in dem der Betrachter versucht die einzelnen Lebensmittel zu definieren, wird dessen Umraum, der von mir definierte Mittelgrund, umso interessanter: hier lassen sich alle Farbigkeiten wiederfinden; zudem wird der Blick auf das darunter liegende Zeitungspapier gelenkt.
Die Konstellation der Lebensmittelreste auf Zeitungspapier erinnert an Bio-Abfall, der häufig in einem mit Zeitungspapier ausgelegten Abfalleimer gesammelt wird. Jedoch zeigt die Aufsicht, wie bereits erwähnt, anstelle des Blicks in einen Abfalleimer jenen auf eine ebene Fläche mit sauber ausgelegten Zeitungspapier, wodurch eine Tischplatte assoziiert werden kann. Die kreisförmige Anordnung der Nahrungsmittel impliziert eine gedankliche Verknüpfung zu einem Teller. Würden die Nahrungsmittel nicht benutzt erscheinen, könnte es sich formal gesehen also auch um ein zubereitetes Gericht handeln, indem sich die verschiedenen Bestandteile ebenfalls meist vermischen und eine bunte Farb- und Formkomposition ergeben. Letztlich ist in dem Essenshaufen eigentlich alles zu finden, was eine reichhaltige Mahlzeit ausmacht. Aus diesem Gedankengang heraus ergibt sich die Frage, wieso das Essen wie Abfall erscheint – schließlich sind keine Spuren von Fäulnis erkennbar und somit seien die Reste (abgesehen von den undefinierbaren Teilen, die evtl. Knochen und Fleisch darstellen könnten) sicher noch essbar.
Könnten diese Essensreste, wie der Mensch sie häufig unachtsam und aus Überfluss wegwirft, nicht einen anderen Mensch noch satt machen? Warum wird in unserer Gesellschaft so viel Essen unnötig weggeworfen? Indem das Bild der Essensreste einer Tellerfotografie beispielsweise eines Rezeptbuchs analog erscheint, erhalten jene einen höheren Wert und treten aus der Abfallthematik heraus. Eine Nahrungsmittelverschwendung findet „über den Tellerrand hinaus“ nicht nur im häuslichen Kontext statt, sondern das Bild assoziiert auch die Thematik und Praxis des Containerns.


Dienstag, 10. Juni 2014


- oder kochen mit Worten

  • Gurken halbieren
  • Gurkenfleisch in Stücke schneiden
  • Eisenkraut zufügen
  • im Thermomix zerkleinern
  • durch feines Tuch absieben





  • 550g Saft
  • Gelatine verquellen
  • Saftmischung erwärmen und die Gelatine dirn auflösen
  •  Maltrodestrin, dann das Xanthan einrühren








  • Saftmischung in percossierbecher einfrieren
  • Anrichten






Telleranalyse

Titel, Künstler und Jahr der zu analysierenden Abbildung sind nicht gegeben. Zur Gattung lässt sich vermuten, dass es sich um eine Fotografie handeln könnte, ebenso gut möglich wäre aber auch Malerei. Das Motiv, lässt sich zunächst , im Oberflächlichen als Stilleben bezeichnen.
In Bezug auf die Komposition lassen sich verschiedene geometrische Objekte beschreiben. Diese sind auf einem von Weiß dominierten Hintergrund angeordnet, welcher  durch wenige weiche Strukturen, so wie den Schattenwurf  der Objekte durchbrochen wird.  Das Größte Geometrische Objekt befindet sich, links unterhalb der Bildmitte, ein Kreis, welcher mit seinem Durchmesser, nahe die Hälfte der Bildhöhe misst . Auf diesem Objekt befindet sich ein in zwei nahezu Dreieckige Formen zerteiltes Rechteck, welches in seinen äußeren Konturen immer wieder aufbricht. Unterhalb dieses Gebildes, ist ein längliches Objekt angeordnet welches horizontal, beginnend an der unteren kannte des linken Dreieckes bis zum Rand der runden Begrenzung reicht. Links neben der Kreisform schließt direkt ein Rechteck an, wessen rechte Seite nahezu ganz unter dem Kreis verschwindet. Auf ihm ein weiteres horizontales Objekt, welches die Unterlage nicht überschreitet. Diese berührend sind in der rechten, oberen Bildkante drei weitere Objekte angeordnet . Diese Bilden in ihrer Anordnung eine noch rechts geneigte Diagonale. Die beiden unteren Objekte, setzen sich aus zwei kreisen zusammen. Der obere, erste Gegenstand aus eine Rechteck, welches horizontal geneigt in den Proportionen , so wirkt, als würde das Bildformat dort aufgegriffen. Er ist gefüllt mit ihn vertikal strukturierenden Gebilden. Zu guter letzt lassen sich in der Rechten Bildecke, drei weitere Objekte aus amchen, welche  in einen Dreieck angeordent, im zentralen aus verschieden großen Kreisen bilden.  Das gleichseitige Dreieck, dass sich aus ihnen bildet, zeigt mit einer Ecke in die rechte Ecke des  Bildträger. Die dieser Spitze gegenüberliegende Seite, greift im Format, wieder den Durchmesser des großen Runden Objekts auf. Der Eindruck, des Dreiecks wird hierbei durch, die von dem Objekt in der untersten Ecke des Dreiecks, abgehende Rechteckige Form verstärkt. Diese ist auf das kleinste, links liegende Kreisobjekt gerichtet. Von diesem Objekt geht zudem noch ein weiteres ab, welches  eine parallele Gerade zu der Diagonalen in der rechten Bildhälfte bildet. Zu guter Letzt lässt sich bemerken, dass die Form der Kreise in Zusammenspiel mit Dreiecken die Komposition dominieren, so lässt sich ein weiteres Dreieck aus der linken Diagonalen, der mittigen  und der unteren Kante des an diese Anschließenden Dreiecks bilden.

Bei der zuvor beschriebenen Komposition handelt es sich, um nun näher auf die Objekte selbst einzugehen um die Abbildung eines Tischgedecks, welches von oben betrachtet wird. Im allgemeinen ist das Bild in seinen Formen sehr weich, mit wenig Kontrasten und pastellenden Farben. Das Zentralste Objekt, istein Teller, dessen kreisrunde Form durch einen rötlichen Streifen verstärkt wird. Auf liesem liegt ein diagonal durchgeschnittenes Sandwich.Käse Stücke ragen unter dem Brot hervor und die beiden Hälften sind ein kleines Stück auseinandergerückt. Das Toast des Sandwiches ist goldbrauch. Es ist mit einem Gurckenstreifen drapiert. Eine zu einem Rechteck gefaltete Servierte schließt links an. Auf ihr liegt eine Gabel. Die Objekte, welche die linke diagonale Bilden sind ein Salz- und ein Pfefferstreuer, sowie eine kleiner Kasten mit rosa und hellblauen Tütchen, wahrscheinlich Zucker und Süßstoff. Das rechte Dreieck bildet sich aus Drei Getränken, ein kleines Wasserglas, scheinbar mit Eis, oben links, ein weißliches Getränk mit rot –weiß gestreifte, Strohhalm, wahrscheinlich ein Milchshake und unten ein dunkelbrauner Kaffee. Neben dem ein Löffel liegt, welcher die eben beschriebene Parallele erzeugt.

Zur Verortung und inhaltlichen Deutung der Abbildung:
Das Sandwitch ist eine traditionell englische Spiese. Sie ist gemacht für unterwegs, den keinen Hunger zwischendurch,  oder als Frühstück. Das Umfeld lässt in seiner rationalen kühle, und dekorfreie Beschaffenheit, so wie den Milchshake, jedoch darauf schließen, dass diese scheiße eher im nationalen Kontext Amerikas verortet sein könnte. Dies lässt sich aus dem fehlen weiterer für die englische Küche übliche Attribute vermuten. Des Weiteren erinnert dieser Aufbau sehr an amerikanische Diners, die sich auf solche, schnell zubereitbaren Speisen spezialisiert haben. Auffällig ist des zudem, der Schattenwurf, der von oben betrachteten Objekte, welcher durch den weißen Untergrund, welcher vielleicht Stoff, vielleicht aber auch Kunststoff sein könnte betont wird. Die schatten fallen lang und Flach und greifen dabei die Ausrichtung der Objekte, hin zur oberen rechten Bildecke auf, welche sich durch die das Bild einschließenden parallen Diagonalen, so wie das gleichseitige Dreieck ergibt. Diese Schatten können, sofern wir davon ausgehen, dass es sich um natürliches Sonnenlicht handelt, einen Anhaltspunkt für eine tageszeitliche Verortung, sowie die Ausrichtung  dieser Abbildung  liefern. So ist es höchst wahrscheinlich, dass diese Abbildung am Morgen, oder am Abend entstanden ist. Was von beidem zutrifft lässt sich nur raten, doch kann aus den anderen Beobachtungen und der Speise vermutet werden, dass es sich um den Morgen und ein Frühstück handelt. Somit würde das rechte Gleichseitige Dreieck nach  Osten gerichtet sein. Anderen Falls zeigt es nach Westen.

Kurz: Diese Abbildung lässt in einer Kontextualisierung  einen inhaltlichen Bezug, zur Kurzlebigkeit, Schnelligkeit und dem rationalisieren von essen schließen. Da das Gedeck sich auf das Nötigste beschränkt. Zudem steht im Zentrum eine Speise, die der generalisierte Inbegriff des „Fastfoods“ ist und von der man in England nicht unbegründet behauptet dass sie die Mutter des Fastfoods sein.  Das Dekor des Arrangements ergibt sich hierbei allein aus den klaren geometrischen Anordnungen, welche die Rationalisierung noch weiter unterstreicht.

Bildanalyse

Bei diesem Bild handelt es sich um ein Stillleben (der Eat Art). Man kann verschiedene Gemüse- und Obstsorten erkennen, sowie aufgeschnittene Brötchen und weitere Nahrungsmittel. Das Gemüse und Obst ist bearbeitet worden. Es handelt sich hierbei um Tomaten, Pilze, rote Zwiebeln, Paprika, Salatblätter, Orangen und Zitronen. Zu erkennen sind ebenfalls kleine Haufen Reis und ein paar Scheiben Käse. Alle Gegenstände befinden sich in einer angehäuften Komposition, die nicht angeordnet ist, sondern zufällig erscheint. Auffällig ist dabei noch ein recht länglicher Gegenstand, der wie ein Knochen aussieht.  Dieser Haufen aus Essen befindet sich auf einem aufgeschlagenen Zeitungspapier.



Es ist eine Fotografie, deren Farbgebung in der Mitte des Bildes besonders stark ausgeprägt ist. Der Betrachter sieht das Dargestellte aus der Vogelperspektive. Wir haben also eine Draufsicht auf den Nahrungsmittelhaufen, sowie auf die darunter liegende Zeitung. Die Nahrungsmittel sind kreisförmig angehäuft, wobei einzelne Gegenstände nicht mehr im Bildbereich liegen und durch das Format abgeschnitten sind. Das Bild gewinnt durch Überschneidungen und Überlappungen an Räumlichkeit.


Die zentrierte und kreisförmige Anordnung des Stilllebens nimmt auf dem Zeitungspapier etwa die Hälfte der Abbildungsfläche ein. Im Vergleich zum Zeitungspapier erscheinen hier sämtliche Farben, mit dem Schwerpunkt auf Gelb- und Rottöne. Es besteht ein Flächenkontrast zum rechteckigen Bildformat, da das abgebildete Stillleben kreisförmig angelegt ist. Wiederum gibt es einen sich auflösenden Übergang vom Zentrum zum Bildrand hin, indem einzelne Gegenstände außerhalb der Bildmittel verteilt worden sind. Sie lösen somit den schweren Haufen ein wenig auf und geben eine Überleitung zum Bildhintergrund, dem schwarz-weißen Zeitungspapier.



Die Linienführung ist im Hintergrund durch die Zeitung sehr stark in Waagerechte und Senkrechte aufgeteilt. Dies geschieht durch Bilder, Textausschnitte und Faltung. Im Vordergrund gibt es Diagonalen, die vom Zentrum wegführen. Diese befinden sich in der oberen rechten und unteren linken Bildhälfte. Der nicht deutlich erkennbare Gegenstand, eventuell ein Knochen, weist hier eine parallele Linie zum Gegenstand, der auf der Brötchenhälfte liegt, auf. Ebenfalls liegt in der rechten oberen Bildhälfte ein Salatblatt, welches eine Diagonale zu den Tomaten, Schatten und den weiteren Salatblättern in der unteren rechte Hälfte liegend, bildet. Führt man diese Linien weiter, erscheint dem Betrachter der „Abfall-Haufen“ nicht mehr kreisförmig, sondern rechteckig und trotzdem aufgelöst von den einzelnen Gegenständen und Flecken, die dieser Haufen, während er zusammengekehrt worden ist, hinterlassen hat.


Es handelt sich in diesem Bild eventuell um Abfallprodukte, die tagtäglich vom Einzelnen weggeworfen werden. Das tagtägliche wird hierbei noch durch die Zeitung im Hintergrund unterstützt. Tag für Tag ein neuer Skandal.

Telleranalyse


Der Künstler des vorliegenden Bildes ist unbekannt, sowie auch das Format. Der Titel und das Entstehungsjahr fehlen auch. Das Bild ist eine Fotografie bzw. eine Malerei. Das Motiv ist klar zuerkennen, es handelt sich um eine Mahlzeit.
Auf dem Bild sehe ich ein gefülltes Glas mit weißer Flüssigkeit drinnen, einen gelbtonfarbenen Teller mit zwei Scheiben Brot und Spiegelei drauf. Auf dem rechten Rand des Tellers  liegt eine drei zinkige Gabel  und auf der linken Seite liegt eine weiße Serviette unter dem Teller. Oben links im Bild befindet sich ein kleiner Strauß Blumen. Zwischen dem Teller und dem Glas befinden sich auch Blumen, aber nicht als Strauß, sonder als etwas Abgerissenes. Worauf der Teller steht ist nicht genau zuerkennen, man kann vermuten, dass es eine dunkelrote Tischdecke oder auch eine Holzplatte sein könnte. Die gelbe Farbe des Tellers spiegelt sich in dem Ei, sowie auch in dem Becher wieder. In dem Becher befindet sich wahrscheinlich Milch, da es wie schon oben erwähnt, eine weiße Flüssigkeit beinhaltet. Diese weise Farbe findet sich in dem Eiweiß und der Serviette wieder. Da das Brot wie Toastbrot aussieht, und bei der Mahlzeit auch Eier dabei sind, kann man daraus schließen, dass es sich um einen Frühstücksteller handelt.
Wenn man den Teller genau anschaut, entdeckt man auf dem Teller dunkle Krümel bzw. Essensreste. Da die Gabel auch umgedreht auf dem Teller liegt und nicht neben dem Teller, könnte man wiederum daraus erschließen, dass von dem Teller schon etwas gegessen wurde. Auch der Hinweis, des nicht ganz gefüllten Bechers, weist darauf hin, dass irgendjemand schon daraus getrunken hat.
Die Farben erinnern an Stillleben des 17 Jahrhunderts. Die rote Farbe, der goldene Rand des Bechers und die Blumen erinnern stark an das Vanitas Stillleben. Die rosa rote Farbe spiegelt sich in dem Holztisch wieder und steht im Kontrast zu dem gelben Teller. Die drei zinkige Gabel erinnert an die Gabel des Teufels * , welche auch ganz gut zu dem roten Ton in dem Bild passt Auch das Brot, welches sich unter dem Spiegelei verbirgt, scheint angebrannt zu sein, da man an den Rändern des Brotes dunkle Stellen sehen kann. Vermutlich, war das Brot der Person zu schwarz und deswegen hat derjenige es nicht aufgegessen. Aber auf Grund der Gabelposition, könnte man sagen, dass diejenige Person nur pausiert und gleich weiter essen wird. Die runden hellen Formen des Tellers und des Bechers harmonieren mit dem roten Ton des Hintergrundes. Der Rahmen wird durch das Foto bzw. Abbildung gesetzt und findet sich in der Serviette wieder als quadratisches Element.

Ab dem 16. Jahrhundert war die Gabel zwar schon im heutigen Sinn in Verwendung, aber ihr Gebrauch galt in der Gesellschaft als “unsittlich und lächerlich”. Besonders von der Kirche wurde sie verpönt. Nicht nur, weil die vornehmen Damen zweifelhaften Rufs sie zum Essen von Konfekt benutzten. Nein sie verkörperte das “Böse”. Die Zinken werden mit dem Teufel in Verbindung gebracht.


Bildbeschreibung & Analyse: sandig süß


Das Bild ist mit einer Draufsicht in zwei Ebenen aufgeteilt. Im Hintergrund sieht man eine unebene, beigefarbene Sandfläche mit leichten Verschmutzungen von Algen, Steinen, Muschelresten und im Vordergrund viele symmetrische, bunte Gegenstände. Das Bild wirkt trotz der offenen Form des Sandhintergrundes geschlossen, da die Gegenstände im Vordergrund zentriert positioniert sind. Die Lichtquelle befindet sich oben links, da die Schattenwürfe der Gegenstände und der Unebenheiten des Sandes nach unten rechts geworfen werden. Hauptsächlich sind die Gegenstände in einer runden Form zusehen, die sich in der Anordnung des Vordergrundes leicht wieder finden lässt. Einzelne Gegenstände weisen neben einer runden Form auch Spitze und gerade Formen auf. Es besteht neben dem Hell-Dunkel-Kontrast, der durch Licht und Schatten geschaffen wird, ein Komplementärkontrast der Farben Rot und Grün und, wenn man so will, den Farben Orange und Blau. Wobei Blau eher als leichter Schimmer innerhalb einiger Gegenstände vorkommt. Bei den Gegenständen handelt es sich um vier Hauptgegenstände. Der erste ist ein in den Sand gespießtes Messer mit silberfarbener Klinge, goldfarbenem Handschutz und mittelbraunem Griff mit abgerundetem Knauf im oberen linken Bereich, welches an eine Art Dolch erinnert. Der zweite Gegenstand befindet sich zum Teil direkt unter dem Dolch und rechts daneben. Es handelt sich hierbei unten um eine halbe, mit dem orangefarbenen Fruchtfleisch nach oben liegende Melone, dessen hellgrüne Schale direkt im Sand liegt. Rechts vom Dolch liegen zwei abgeschnittene Teile dieser Melone, wobei die obere etwa ein Viertel und die untere etwa ein Achtel der anderen Hälfte der Melone entsprechen sollte. Beide Melonenschiffchen deuten auf den Dolch, wenn auch leicht angewinkelt. Der Farbe nach handelt es sich bei dieser Melone um eine Charentais-Melone, welche eine Größe von etwa 13 cm Durchmesser erreicht. Zwischen den Melonenschiffchen und der halben Melone, leicht nach unten versetzt, ist eine halbe helle, sehr glatte Muschelschale mit leichtem Blauschimmer zu sehen. Sie ist ein bisschen größer als die halbe Melone, was darauf hinweist, dass es sich bei dieser Muschelhälfte um eine Klaffmuschel handeln könnte, welche bis zu 15 cm Durchmesser erreicht. Die Muschel ist ebenfalls mit ihrer Innenseite zum Betrachter und der äußeren Schale in den Sand gelegt zu sehen. Die halbe Muschelschale dient als Schale für den vierten Gegenstand des Bildes, Weintrauben. Die Weintrauben sind innerhalb der Muschelschale samt Rispen zu sehen. Rechts und Links sind rote Trauben, die zum Teil noch grün sind, mittig sind hellgrüne Trauben zu sehen. Einige Trauben ragen über den Muschelrand hinaus. Die grünen Trauben scheinen eine Art Trennlinie innerhalb der Muschel zu ergeben, welche aus Sieben Trauben besteht. Auffällig ist, dass Sieben rote Trauben außerhalb der Muschelschale einzeln zu finden sind. Vier links unterhalb, eine rechts und zwei oberhalb links der Muschel.
Bei dem mir vorliegenden Bild handelt es sich um ein Stillleben, welches entweder einer Fotografie oder einer hyperrealistischen Malerei zuzuordnen ist, da viele Gegenstände innerhalb des Bildes sehr detailliert zu erkennen sind. Daten zu Künstler, Größe, Jahr, Technik und weitere sind unbekannt.
Es fällt auf, dass neben Farben und Formen auch Zahlen eine gewisse Rolle in diesem Bild spielen. Beispielsweise die Zahl Sieben, auf die mit den Trauben hingedeutet wird. Die Zahl Sieben entsteht aus den Zahlen Drei, in diesem Bild als drei Melonenstücke zu finden und der Zahl Vier, den vier verschiedenen Gegenständen des Vordergrundes.
sieben: Verbindung von 3 (innen, Seele, Himmel) und 4 (außen, Leib, Erde); sieben Bitten (3 + 4) des Vaterunser; Vollkommenheit, Vollständigkeit (nach katholischer Lehre sieben Sakramente und sieben Todsünden). 7-Tage-Schöpfung mit dem siebten Tag als besonderem Tag der ‚Ruhe’, des Sabbat (= Samstag). Pessach und das Laubhüttenfest dauern je sieben Tage“
Wenn man sich auf die Bedeutung der Zahlensymbolik bezieht, könnte man meinen, der Sand stünde für die Ruhe und die Lebensmittel, sowie die Hilfsmittel dafür, seinen ein Hinweis auf das Laubhüttenfest. Dann würde aber die Frage aufkommen, ob ein Fest nicht doch etwas mehr zu Essen bieten sollte. Außerdem würde man wohl kaum ein Fest veranstalten, bei dem das Essen so unhygienisch serviert werden würde. Hinzu kommt, dass die Positionierung der Lebensmittel spontan wirkt. Nicht zu vergessen, dass bereits ein Stück der Melone zu fehlen scheint.
Isst jemand allein oder ist das Bild nur eine geplante Positionierung, um ein bestimmtes Bild zu ergeben.



Montag, 9. Juni 2014

Bildbeschreibung und Analyse

Das vorliegende Bild ist in zwei Ebenen aufgeteilt. Im Hintergrund befindet sich eine weiße Fläche. Der Vordergrund wird aus verschiedenen Gegenständen gebildet.
In der unteren Bildmitte befindet sich der größte runde Gegenstand des Bildes. Er wird mit einer roten Linie umkreist. Auf diesem Gegenstand kann man zwei weitere, etwas kleinere, dreieckige Gegenstände erkennen, welche in dieser Positionierung ein Viereck ergeben. Die Farben dieser Dreiecke sind beige – braun. Zusätzlich ranken teilweise gelbe kleine Dreiecke an den äußeren Enden der großen Dreiecke hervor. Unter diesen beiden Dreiecken befindet sich eine grüne längliche Form, welche auch auf dem runden Gegenstand platziert wurde. Direkt links neben dieser runden Fläche erkennt man ein weißes Rechteck, auf dem sich ein längliches graues Objekt befindet. Der obere Bildteil setzt sich aus insgesamt sieben Gegenständen zusammen. Oben rechts befindet sich ein rundes hellgraues Objekt aus dem ein längliches rot weiß gestreiftes Detail ragt, zwei weitere, etwas kleinere runde Objekte befinden sich jeweils im Dreieck angeordnet, unter und neben dem großen runden Objekt. Die Fläche des linken Objektes ist in den Farben grau weiß gehalten, das untere Objekt ist im Gegensatz dazu schwarz grau. Zusätzlich erkennt man ein drittes längliches Objekt schräg unter dem schwarz grauen Objekt. In der oberen linken Bildhälfte erkennt man ein viereckiges Objekt, in welchem sich viele rötliche Geraden befinden. Links unter diesem Gegenstand erkennt man zwei identisch aussehende graue Gegenstände.Diese zuletzt beschriebenen gleich aussehenden Gegenstände bilden zusammen mit dem viereckigem Objekt eine Gerade.
Bei diesem Bild kann es sich um eine Fotografie handeln, da die Gegenstände sehr genau abgebildet sind. Es zeigt eine Tischsituation aus der Vogelperspektive. Die angesprochenen Kreise, die sich oben rechts im Bild befinden, sind verschiedene Getränke wie Milch, Wasser und Kaffee. Aus dem Milchglas ragt zusätzlich ein Strohhalm und neben der Kaffeetasse befindet sich ein Teelöffel, mit dem man den Kaffee umrühren kann. In der unteren Bildmitte befindet sich der Teller, auf dem sich zwei Toastscheiben, mit Käse belegt, befinden. Das linke weiße Rechteck neben dem Teller ist wahrscheinlich eine Serviette, auf dem eine Gabel liegt, mit der man die grüne Gurke essen kann. Zuletzt erkennt man die als Geraden angeordneten Salz und Pfefferstreuer, über den sich eine Packung befindet,in der sich wahrscheinlich kleine Teebeutel liegen.
Vermutlich handelt es sich um ein aufbereitetes Frühstück aus unserer Region, da die verschiedenen Nahrungsmittel typisch für ein europäisches Frühstück sind. Vermutlich wurde dieses Frühstück nicht an diesem Platz zubereitet, da wichtige Gegenstände, wie zum Beispiel Messer, fehlen. Deshalb könnte es sich um ein Frühstück in einem Restaurant/ Hotel handeln, da dort alltägliche Dinge wie die typischen Salz und Pfefferstreuer vorhanden sind. Außerdem scheint es so, als würde die Person, die den Tisch gedeckt hat, nicht wissen, was die Person, für die der Tisch gedeckt ist, zum frühstückt trinkt, da gleich drei Getränke zur Auswahl stehen. Fraglich ist, wozu die Salz und Pfefferstreuer dienen, da es sich bei der Gurke wahrscheinlich um eine eingelegte Gewürzgurke handelt. Dies könnte nochmals darauf hindeuten, dass es sich nicht um ein Frühstück zu Hause handelt.

Auden with Knife (Audioaufnahme) Innerer Monolog

Auden with Knife 
Schneiden immer schneiden...hätte ich lieber auf meine Mutter gehört und etwas Vernünftiges gelernt...jetzt stehe ich hier von morgens bis abends in der Küche und schneide die ganze Zeit...Gemüse,Obst, Fleisch..jeden Tag dasselbe...wahrscheinlich bis zu Ende meiner Tage...
schneiden schneiden schneiden
(Auden etwas schneller wir brauchen das Gemüse in 5 min.) 
Auden schneller Auden schneller Auden schneller 
Das kann ich auch nicht mehr hören...
schneller schneller schneller
Ich bin doch schnell und gib mein Bestes
schneiden schneiden schneiden
Warum ausgerechnet Ich
Vielleicht sollte ich mir eine neue Stelle suchen...
aber wer würde mich denn schon einstellen
ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste
und nicht die Fitteste
schneiden schneiden schneiden