Robin Kahn (*1961, New York): „The Art of Sahrawi Cooking“(documenta 13)
Biografische Daten, die für sie Teil ihrer Arbeit sind:
Øjüdische Wurzeln
Ø Versteht
sich als Nomadin
Ø
hat eine afroamerikanische Adoptivtochter
Ø
versteht
sich als eine im Kollektiv arbeitende Künstlerin
„The Art of Sahrawi Cooking“
Ø
hat mit Frauen in der ehemaligen Westsahara
zusammengelebt
Ø
Kahn
war Kuratorin der ARTifarite (jährliches Kunstfestival in Westsahara)
-> daraus
entstand Buch: „Dining in Refugee Camps“ -> Auszug: Teezeremonie in Familien
dauert 2 Stunden (1. Aufguss – bitter wie Leben, 2. Aufguss – süß wie Liebe, 3.
Aufguss sanft wie der Tod) und danach wurde gekocht
Histor. Hintergrund:
Ø Westsahara früher Spanisch-Sahara
genannt (Kolonie)
Ø 1975 marschierte Marokko ein->
Männer kämpften, FRAUEN durchquerten auf Flucht Wüste und kümmerten sich um
Alte und Kinder, erreichten Algerien, errichteten Zelte
Ø Gemeinschaft wuchs in 38 Jahren auf
250.000 Exilanten an, die in 5 Lagern in Algerien leben
Ø
FRAUEN haben in Lagern gleiche Rechte wie Männer
Ø
FRAUEN lehrten den Menschen in Lagern das
Schreiben und Lesen
Ø
FRAUEN bauten Häuser und gründeten Krankenhäuser
Ø
FRAUEN entwickelten ein kulturelles System ->
Ø Kahn: „Kunst kann als Waffe eingesetzt
werden.“
Documenta 13
Robin Kahn baut mit Frauen
aus der Westsahara Zelte auf. Die Frauen erzählen den Besuchern ihre
Geschichten und servieren ihr Essen sowie vollziehen die Teezeremonie.
Darsteller übernehmen nach einer Woche die Aufgabe der Frauen.
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