Lange überlegte ich, was ich damit anfangen soll.
Die Zutaten: zwar nicht ganz so exquisit wie im Original, aber dennoch (Alternativen) zugänglich...
Kochen? Möglich.
Zuerst interessierten mich die vielen Zeit- und Ortsangaben und die Verben...schälen, halbieren, blanchieren, abkühlen, trennen, ...
ich probierte aus, was bleibt, wenn man das Rezept darauf reduziert...
"Küche als Schlachtfeld"
aber ich kam nicht weiter.
Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit diesem Projekt...erstmal...
Also kochte ich.
Ich bin wirklich überhaupt kein Freund von Zwiebeln!!
Umso mehr natürlich von Heidelbeeren :)
Ersteres änderte sich schlagartig mit diesem Gericht. Ein Gedicht! (Wenn ihr wollt, gibts morgen noch Reste-Kostprobe ;) ).
Noch mehr als der Geschmack faszinierten mich die Farben.
"Die Zwiebeln und die Schalotten mit dem Kiefernöl um den Saucenspiegel herum anrichten".
Saucenspiegel...spiegelnder See... plötzlich war es so klar: ich sah die Zwiebeln in der Erde, sah die Kiefernbäume und roch die Düfte eines Waldspaziergangs...
So verwandelte sich der Teller:
...in ein Bild...
"Zwiebeln und Heidelbeeren", Aquarell, 25x25cm |
Aber mein Interesse gilt weiterhin mehr dem Vorgang des Kochens, der Küche als Schlachtfeld, als dem "Produkt"...dies also erstmal nur ein erster Ansatz... später mehr ! :)
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